Die Aussage hinter diesem, häufig als Postkartenspruch verwendeten Zitat ist eigentlich recht simpel, wir sollten auch in schwierigen Zeiten das Gute sehen. Leider ist der Begriff Krise fast immer negativ behaftet. Natürlich auch weil der individuelle Zustand innerhalb einer Krise nicht angenehm ist. Durch eine Krise können allerdings auch die großen Chancen der Entwicklung und Wandlung der Erlebens- und Verhaltensweisen einhergehen, dies sollten wir uns immer wieder bewusst machen. Das Wort Krise stammt vom lateinischen Wort: „crisis“. Es bedeutet Entscheidung, Scheidung, Streit, Urteil. In unserem heutigen Sprachgebrauch kann es auch zu Höhe- und Wendepunkt und Veränderung in Form von Zuspitzung ausgedehnt werden. Im chinesischen Sprachgebrauch bedeutet das Wort Krise gleichzeitig auch Chance. Eine Krise ist zeitlich begrenzt und kann durch alte Strategien zumeist nicht bewältigt werden. Befindet man sich in einer Krise, steht man an einem Punkt der notwendigen Entscheidung. Eine Krise ist somit immer ein Punkt, bei dem man entscheidet, wie es weiter gehen soll. Entweder man bewältigt die Krise, oder man scheitert an ihr.
Versuchen wir im ländlichen Raum gemeinsam durch die Krisen zu wachsen und die einhergehenden Veränderungen positiv und offen anzugehen und als Möglichkeit der Entwicklung wahrzunehmen.
Wir möchten auch heuer dem Jahresthema wieder Raum bieten, dadurch, dass wir im Anschluss an die diesjährige Mitgliederversammlung einzelne Aspekte dieses durchaus vielschichtigen Themas von Fachexperten aufarbeiten lassen.
Befindet man sich in einer Krise, steht immer die Entscheidung an, wie geht es weiter.
„Zukunftschancen des ländlichen Raums angesichts aktueller Krisen"
Das Jahresthema der Schule der Dorf- und Flurentwicklung Klosterlangheim
Datum
16. März 2023
Regierungsbezirke
Oberfranken, Mittelfranken, Unterfranken