Das Ungleichgewicht zwischen Eigenheimen, Mietwohnungen und Leerstand in ländlichen Räumen hat erhebliche Auswirkungen auf das soziale Zusammenleben. Wenn es an ausreichendem und bezahlbarem Wohnraum fehlt, leidet nicht nur die Vielfalt der Bewohnerstrukturen, sondern auch die soziale Integration. Es entsteht eine Lücke, die es zu schließen gilt, um ein gesundes und harmonisches Miteinander zu fördern.
Darüber hinaus trägt das Wohnungsangebot auch zur Attraktivität einer Region bei und hat direkte Auswirkungen auf den Fachkräftemangel und die wirtschaftliche Entwicklung. Wenn es an angemessenem Wohnraum fehlt, werden Fachkräfte abgeschreckt, sich in ländlichen Gebieten niederzulassen oder dort zu arbeiten. Dies wiederum beeinträchtigt die Wachstumsmöglichkeiten und die Resilienz der lokalen Wirtschaft.
Um diese Herausforderungen anzugehen und die Chancen zu nutzen, die in einer ausgewogenen Wohnsituation in ländlichen Räumen liegen, wird auf das Jahresthema mit einem Fachvortrag in der jährlichen Mitgliederversammlung eingegangen.
Nur durch eine ganzheitliche Betrachtung und Zusammenarbeit können wir die vielfältigen Herausforderungen bewältigen und die Chancen nutzen, die sich in unseren ländlichen Regionen bieten. Lasst uns gemeinsam diese wichtige Thematik angehen und durch den Austausch von Fachwissen und innovativen Ideen positive Veränderungen in unserem Wohnumfeld bewirken. Jeder Einzelne kann einen wertvollen Beitrag leisten, um das Bewusstsein zu stärken, Lösungsansätze zu entwickeln und letztendlich das Wohnen in verschiedenen Lebenslagen in ländlichen Räumen zu verbessern.